Kirchenobjekte

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Kirchenräume

Hugo-Hahn-Relief

Hugo Hahn (1886-1957) war von 1930 bis 1938 Pfarrer an der Frauenkirche, wo er seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ständig mit den Deutschen Christen und der Kirchenleitung der Sächsischen Landeskirche in Konflikt geriet. Er engagierte sich früh im Widerstand gegen die Gleichschaltung der Kirchen und war schließlich einer der früheren Pfarrer, die die Bekennende Kirche gründeten.

Während die Frauenkirche zum Dom geweiht wurde und Hakenkreuzflaggen wehten, organisierte Hugo Hahn außerkirchliche Bibelstunden und das Gemeindeleben für alle Christen und Christinnen in Dresden, die sich nicht in die völkisch-deutschchristliche Ideologie eingliedern wollten. Diese wurde an der Frauenkirche seit 1933 gepredigt.

Aufgrund seiner widerständigen Tätigkeiten wurde Hugo Hahn 1938 schließlich aus seinem Amt enthoben und aus Sachsen verwiesen. In Baden-Württemberg fand er eine neue Anstellung, von wo aus er 1945 das Stuttgarter Schuldbekenntnis der Kirchen noch als sächsischer Vertreter unterschrieb.

Im Treppenhaus C(?) hängt seine Büste - in Erinnerung an ihn und an seinen Widerstand, der zu seiner Zeit an der Frauenkirche und in den Gemeinden Deutschlands nicht begrüßt wurde.