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Bauwerk

Sinnbild des protestantischen Kirchbaus

Die Frauenkirche ist eine auf einer vergleichsweise kleinen Grundfläche errichtete Sandsteinkirche. Baumeister George Bähr (1666-1738) errichtete einen Zentralbau mit quadratischem Grundriss und einer nach Osten ausgerichteten Chorapsis. Vier Ecktürme, in denen sich die Treppenaufgänge befinden, begrenzen das Bauwerk seitlich. Durch die elegant geschwungene Kuppel und die sich darüber befindliche Laterne mit dem Turmkreuz, die zusammen mehr als zwei Drittel der Gesamthöhe des Frauenkirche ausmachen, wirkt das Bauwerk aufstrebend. Die großen Fenster lassen die Steinfassade weniger massiv, sondern vielmehr durchlässig erscheinen.

Bauwerk

Neues Turmkreuz

Ganz oben über der Kuppel und der Laterne der Frauenkirche strahlt das neu gefertigte Turmkreuz. Auf ganz besondere Wiese versinnbildlicht es die Kraft der Vergebung. Gestiftet vom britischen Volk und dem Königshaus Großbritanniens und gefertigt vom Sohn eines Piloten, der Dresden einst bombardierte, ist es das wohl markanteste Versöhnungszeichen.

Am 13. Februar 2000, dem 55. Jahrestag der Zerstörung Dresdens, übergab der Herzog von Kent das von britischen Spenden finanzierte neue Turmkreuz der Dresdner Frauenkirche. Geschaffen wurde das Turmkreuz als originalgetreue Kopie des alten geborgenen Kreuzes vom Silberschmied Alan Smith. Am 22. Juni 2004 wurde es zusammen mit der Laternenhaube auf seinen exponierten Standplatz gehoben und kündet seither von der Kraft eines versöhnten Miteinanders.