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Bauwerk

Sinnbild des protestantischen Kirchbaus

Die Frauenkirche ist eine auf einer vergleichsweise kleinen Grundfläche errichtete Sandsteinkirche. Baumeister George Bähr (1666-1738) errichtete einen Zentralbau mit quadratischem Grundriss und einer nach Osten ausgerichteten Chorapsis. Vier Ecktürme, in denen sich die Treppenaufgänge befinden, begrenzen das Bauwerk seitlich. Durch die elegant geschwungene Kuppel und die sich darüber befindliche Laterne mit dem Turmkreuz, die zusammen mehr als zwei Drittel der Gesamthöhe des Frauenkirche ausmachen, wirkt das Bauwerk aufstrebend. Die großen Fenster lassen die Steinfassade weniger massiv, sondern vielmehr durchlässig erscheinen.

Bauwerk

Fassade

Während die alte Frauenkirche die für patinierten Sandstein typische dunkle Farbe hatte, beeindruckt der heutige Bau durch seine helle Fassade, die immer wieder durch dunkle Bereiche durchbrochen wird. Neue und alte Steine wurden gemeinsam verbaut, sodass die Geschichte der Frauenkirche noch auf lange Zeit ablesbar bleiben wird. Das Miteinander aus Alt und Neu veranschaulicht, dass die Vergangenheit stets ein Teil der Gegenwart ist und dass Wunden heilen können.