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Bauwerk

Sinnbild des protestantischen Kirchbaus

Die Frauenkirche ist eine auf einer vergleichsweise kleinen Grundfläche errichtete Sandsteinkirche. Baumeister George Bähr (1666-1738) errichtete einen Zentralbau mit quadratischem Grundriss und einer nach Osten ausgerichteten Chorapsis. Vier Ecktürme, in denen sich die Treppenaufgänge befinden, begrenzen das Bauwerk seitlich. Durch die elegant geschwungene Kuppel und die sich darüber befindliche Laterne mit dem Turmkreuz, die zusammen mehr als zwei Drittel der Gesamthöhe des Frauenkirche ausmachen, wirkt das Bauwerk aufstrebend. Die großen Fenster lassen die Steinfassade weniger massiv, sondern vielmehr durchlässig erscheinen.

Bauwerk

Ausstellung Wiederaufbau

Um an die Zeit zu erinnern, als die Frauenkirche in Trümmern lag und Eindrücke des Wiederaufbaus zu vermitteln, wurde ein kleiner Ausstellungsraum eingerichtet. Dieser verdeutlicht zudem das Engagement der Spender, Förderer und Erhalter.

Drei Schwerpunkte

Die Ausstellung ist in drei Themenbereiche gegliedert, die es zu betonen gilt: Von der Zerstörung der Kirche durch die Folgen der Bombardierung Dresdens und von den Bemühungen um einen Wiederaufbau erzählen originale Dokumente der Enttrümmerung und Befundstücke. Ausgewählte Exponate, Entwürfe, Zeichnungen und Fotos verdeutlichen punktuell die Phasen des Schaffensprozesses beim Wiederaufbau von den ersten Initiativen bis hin zur Weihe im Oktober 2005. Ein ganz besonderes Anliegen ist uns die Würdigung des überwältigenden Bürgerengagements: Im dritten Teil der Ausstellung ermöglicht ein digitales Spendenregister einen Einblick in die große Zahl an Spenderinnen und Spendern.

Würdigung und Dank

Dank hunderttausender Menschen, die den Wiederaufbau weltweit finanziell oder ideell unterstützt haben und das Leben in der Frauenkirche seit der Weihe begleiten, kann das Ziel der Stiftungsarbeit „Brücken bauen - Versöhnung leben – Glauben stärken" lebendig und erlebbar sein. Die Würdigung derer, die sich in verschiedenster Form für den Wiederaufbau und den Erhalt des Gotteshauses stark gemacht haben bzw. es weiterhin tun, ist ein zentrales Anliegen des Ausstellungsraums in der Frauenkirche.