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Altarraum

Meisterwerk der barocken Bildhauerkunst

Wenn du, wie der Großteil der Menschen, vom Eingang D in den Hauptraum eintrittst, wird sich dein Blick schnell nach vorne auf den Altarraum richten. Hinter der Chorschranke beginnt der Bereich, von dem aus die Gottesdienste geleitet werden.

Hier sammelt sich zum einen das meiste Gold, das in der Frauenkirche verbaut ist. Aber wenn du genauer hinschaust, dann ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Altar sind neben den hellen, weißen Steinen und dem Blattgold viele historische, dunkler anmutende Teile verbaut, die den einzigartigen Charakter unserer Kirche ausmachen und von ihrer Geschichte erzählen.

Vom Altarraum gehen viele Türen ab - von hier aus geht es zur Sakristei und zur Taufkapelle. Auch wenn diese Räume für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, kannst du sie hier exklusiv anschauen. Viel Spaß beim Entdecken!

Altarraum

Taufstein

Es ist nicht abschließend geklärt, was für einen Taufstein es ursprünglich in der Frauenkirche gab. Sicher ist jedoch, dass der seit dem 19. Jahrhunderts genutzte Taufstein beim Einsturz der Kirche 1945 fast vollständig zerstört wurde. Beim Wiederaufbau entschied man sich gegen eine Rekonstruktion. Auf der Suche nach einem Taufstein aus der Zeit Bährs fand man im Bergbaumuseum Freiberg den von Bildhauer Johann Gottfried Stecher geschaffen und 1754 geweihten Taufstein der alten Freiberger Nikolaikirche. Der bis auf den aufwändig gestalteten Deckel eher schlichte, da ohne figürlichen Schmuck auskommende Stein schmückt nunmehr seit 2005 den Altarraum der Frauenkirche.