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Altarraum

Meisterwerk der barocken Bildhauerkunst

Wenn du, wie der Großteil der Menschen, vom Eingang D in den Hauptraum eintrittst, wird sich dein Blick schnell nach vorne auf den Altarraum richten. Hinter der Chorschranke beginnt der Bereich, von dem aus die Gottesdienste geleitet werden.

Hier sammelt sich zum einen das meiste Gold, das in der Frauenkirche verbaut ist. Aber wenn du genauer hinschaust, dann ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Altar sind neben den hellen, weißen Steinen und dem Blattgold viele historische, dunkler anmutende Teile verbaut, die den einzigartigen Charakter unserer Kirche ausmachen und von ihrer Geschichte erzählen.

Vom Altarraum gehen viele Türen ab - von hier aus geht es zur Sakristei und zur Taufkapelle. Auch wenn diese Räume für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, kannst du sie hier exklusiv anschauen. Viel Spaß beim Entdecken!

Altarraum

Nagelkreuz

Unseren Altar ziert seit der Wiedereröffnung kein prunkvolles Altarkreuz, sondern ein simples, aus drei Eisennägeln zusammengeschweißtes Nagelkreuz.

Seit 2005 ist die Frauenkirche Dresden Teil der internationalen Nagelkreuzgemeinschaft. Dieses weltweite Netzwerk aus Kirchen, Institutionen und Orten setzt sich in enger Verbindung zur Kathedrale von Coventry für Frieden und Versöhnung ein. Neben der Frauenkirche gibt es in Dresden vier weitere Nagelkreuzorte (Diakonissenanstalt, Kreuzkirche, Maria am Wasser und die Busmannkapelle). Deutschlandweit sind es 50, weltweit über 200 Mitglieder.

Für Frieden und Versöhnung einzutreten, heißt für die Nagelkreuzgemeinschaft konkret, Wunden der Geschichte zu heilen, Unterschiedlichkeit anzuerkennen und Vielfalt wertzuschätzen sowie eine Kultur des Friedens zu schaffen. Die Nagelkreuze haben daher ihren Platz an Orten gefunden, wo Menschen sich der Aufgabe stellen, alte Gegensätze zu überbrücken und Wege des Miteinanders zu gehen.