ui-icon-altarraum.svg

Altarraum

Meisterwerk der barocken Bildhauerkunst

Wenn du, wie der Großteil der Menschen, vom Eingang D in den Hauptraum eintrittst, wird sich dein Blick schnell nach vorne auf den Altarraum richten. Hinter der Chorschranke beginnt der Bereich, von dem aus die Gottesdienste geleitet werden.

Hier sammelt sich zum einen das meiste Gold, das in der Frauenkirche verbaut ist. Aber wenn du genauer hinschaust, dann ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Altar sind neben den hellen, weißen Steinen und dem Blattgold viele historische, dunkler anmutende Teile verbaut, die den einzigartigen Charakter unserer Kirche ausmachen und von ihrer Geschichte erzählen.

Vom Altarraum gehen viele Türen ab - von hier aus geht es zur Sakristei und zur Taufkapelle. Auch wenn diese Räume für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, kannst du sie hier exklusiv anschauen. Viel Spaß beim Entdecken!

Altarraum

Unsere Kern-Orgel

Während des Wiederaufbaus entschied man sich, an die Silbermann-Orgel anzuknüpfen, die bis 1945 die Frauenkirche mit ihren Klängen erfüllte. So ließ man ein Instrument bauen, das die Silbermann-Tradition fortschreibt, aber auch den Ansprüchen der modernen Orgelliteratur genügt. Der angesehene Orgelbauer Daniel Kern aus dem Elsass, genauer gesagt aus Dresdens Partnerstadt Strasbourg, erhielt den Auftrag. Er schuf ein Instrument mit 4.876 Pfeifen und 68 klingenden Registern, die auf vier Manuale und Pedal verteilt sind. Seine Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit werden weithin gelobt: Hier können die Orgelwerke Bachs ebenso authentisch gespielt werden wie orgelsymphonische Werke bspw. von César Franck oder Louise Vierne.